Drei Jahre mussten sowohl der Musikverein Liebenau als auch seine Fans darauf warten, bis endlich wieder ein Konzert im Grazer Landhaushof stattfinden konnte. Diese coronabedingte „Wartezeit“ ließ aber nicht das Interesse der Konzertbesucher schwinden, die trotz Temperaturen jenseits der 30 Grad Celsius in den imposanten Renaissancehof kamen. Auch die fast 50 Musikerinnen und Musiker hatten sichtlich Spaß daran, endlich wieder vor einem hunderte Menschen umfassenden Publikum auftreten zu können.
Es gab aber auch zwei Premieren an diesem Tag: Denn erstmals dirigierten Kapellmeister Johannes Oppel sowie dessen Stellvertreter, Matthias Reichmann, im Landhaushof den Musikverein Liebenau. Ein wahrer Landhaushofkonzert-Routinier ist hingegen Andreas Domweber, der auch heuer wieder kompetent und mit viel Witz das Konzert moderierte.
Den Startschuss zum diesjährigen Konzert markierte traditionellerweise der Einmarsch von der Herrengasse in den Landhaushof. Danach folgte ein Mix traditioneller und moderner Blasmusik-Literatur (ua. ABBA- und Queen-Medleys).
Der Musikverein hofft sehr, dass bis zum nächsten Landhaushofkonzert nicht wieder drei Jahre vergehen werden.
